Baumpflanzungen in und um Osthofen
Der BUND Osthofen hat in den vergangenen Jahrzehnten bereits über tausend Bäume und Hecken in und um Osthofen gepflanzt. Diese Pflanzungen wurden durch großzügige Baum-Spenderinnen und -Spender ermöglicht.
Prominente Beispiele sind die Linden in der oberen Friedrich-Ebert-Straße, die Eichen-Allee an der Westhofener Landstraße mit über 150 Bäumen, einen großen Teil der Straßenbäume in Richtung Rheindürkheim und viele Einzelbäume in und um Osthofen.
Der BUND Osthofen freut sich über weitere Baumspenden und über Hinweise, an welchen Stellen die Bäume in und um Osthofen gepflanzt werden können.
Baumpflanzaktionen 2023
Vom Verein „Osthofen-LebensWert“ hatten wir eine großzügige Spende erhalten, um Bäume im Stadtgebiet von Osthofen zu pflanzen. Dazu mehr Infos auch in der Pressemitteilung vom 11.1.23.
Einen ersten Baum erster Ordnung - ein Bergahorn - wurde am letzten Januarwochenende mit Vertretern des Vereins „Osthofen-LebensWert“ gepflanzt.
Unter anderen half auch Maria Müller, Vorsitzende des jetzt aufgelösten Vereins, kräftig beim Anpflanzen und Angießen mit (in der Fotocollage rechts unten zusammen mit Ronald Schmitt vom BUND Osthofen zu sehen).
Baumpflanzaktion 2020
BUND Osthofen pflanzt Linde zum Gedenken an Rüdiger Wagner, den ersten Osthofener Naturschützer
Zum Andenken an ihren langjährigen Vorsitzenden Rüdiger Wagner haben die Aktiven der BUND Ortsgruppe Osthofen eine Linde auf dem neu angelegten „Parkplatz“ an der Friedrich-Ebert-Straße in Osthofen gestiftet. Anlässlich seines 10. Todestages in diesem Jahr erinnert die Ortsgruppe mit der Baumpflanzung an sein nachhaltiges Wirken für Osthofen.
Schon in den 70er Jahren hatte Wagner mit Pflanzungen entlang von Gräben, in der Gemarkung und auch im Stadtgebiet – zum Beispiel die Zerr-Eiche an der Abenheimer Hohl vor 35 Jahren - ein Zeichen gesetzt. Das notwendige „Grün“ im Stadtgebiet war ihm auch damals schon ohne dringliche Aktualität von Klimawandel, Feinstaubdiskussion und Artensterben bewusst und wichtig. Als Gründungsmitglied des BUND Rheinland-Pfalz hatte er nicht nur zahlreiche Verbands-Ämter und Funktionen inne, er wirkte auch parteiübergreifend in der Kommunalpolitik. Seinen Aktivitäten ist es zu verdanken, dass die Gundersheimer Kalksteinbrüche Ende der 70er Jahre unter Naturschutz gestellt wurden. Das NSG „Kalksteinbrüche Rosengarten“ entwickelt sich seitdem als ein einzigartiges Kleinod und Refugium für viele geschützte Pflanzen- und Tierarten. Das Projekt „Parkpflegewerk Bergfriedhof Osthofen“ schob er noch zu Lebzeiten an, konnte es aber leider nicht mehr vollenden. Zum Erhalt von Natur und historischen Grabdenkmälern pflegen und entwickeln die Aktiven des BUND Osthofen sowie weitere Mitstreiter, wie das Kulturnetzwerk Osthofen, seit 2012 in Wagners Sinne den historischen Teil des Bergfriedhofs weiter. Rüdiger Wagner bleibt als konsensorientierter und anerkannter Naturschützer in Erinnerung. Er wusste, dass man nachhaltigen Naturschutz nur mit den Menschen erreichen konnte und nicht gegen sie. Über Jahrzehnte war er auch für die Kreisverwaltung als Vorsitzender des Naturschutzbeirats beratend und aufklärend tätig und dabei ein gerne gesehener Gast bei Politik und Verwaltungen.