Kreisgruppe Wonnegau
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Baumpflanzaktionen

Baumpflanzungen in und um Osthofen

Der BUND Osthofen hat in den vergangenen Jahrzehnten bereits über tausend Bäume und Hecken in und um Osthofen gepflanzt. Diese Pflanzungen wurden durch großzügige Baum-Spenderinnen und -Spender ermöglicht.

Prominente Beispiele sind die Linden in der oberen Friedrich-Ebert-Straße, die Eichen-Allee an der Westhofener Landstraße mit über 150 Bäumen, einen großen Teil der Straßenbäume in Richtung Rheindürkheim und viele Einzelbäume in und um Osthofen.

Der BUND Osthofen freut sich über weitere Baumspenden und über Hinweise, an welchen Stellen die Bäume in und um Osthofen gepflanzt werden können.



 

Baumpflanzaktionen 2024

Klimabäume für Osthofen - Großzügige Spende ermöglicht das Pflanzen von großen Bäumen

Am 18.12.2024 wurden große Bäume in Osthofen gepflanzt. V.l.n.r.: Vertreter der Baumschule Schwarz, Ronald Schmitt (BUND Osthofen), Klaus Hagemann (Baumspender und MdB a.D.), Thomas Goller (Bürgermeister Osthofen) und Lilo Hagemann  (Marc.Braner Photography)

Der Klimawandel ist in vollem Gange und lässt sich auf absehbare Zeit wohl auch nicht aufhalten. Umso mehr müssen sich Städte und Gemeinden auf die veränderten Bedingungen Hitze, Trockenheit und Starkregen einstellen - auch wir in Osthofen müssen da etwas tun. Ein einfaches und wirksames Mittel dem Klimawandel entgegenzutreten sind Baumpflanzungen im Innenstadtbereich. Außer an der Seebach entlang im Holzmühlpfad ist ein schattiger Spaziergang bei extremer Hitze kaum möglich.

Mit Vertretern des BUND Osthofen sowie dem AK Nachhaltigkeit der Stadt Osthofen wurde dementsprechend gemeinsam mit der Verwaltung eine Vorgehensweise bei der Neupflanzung von Bäumen vereinbart. Diese sieht sowohl die Nachpflanzung abgestorbener Bäume als auch die zusätzliche Ergänzungspflanzung vor. Eine erste Vorschlagsliste der Stadt-Klimabäume mit über 50 Neupflanzungen im Stadtgebiet wurde bereits 2023 vom Bauamt der VG Wonnegau auf Umsetzungshindernisse geprüft, von den städtischen Gremien bestätigt und befindet sich bereits seit der letzten Pflanzsaison in der Umsetzung.

Ein erstes dickes Zeichen wurde mit dem neuen Albert-Fischer-Platzes mit Wasserspiel und Bepflanzung mit Stadt-Klimabäumen gesetzt!

In einer aktualisierten Pflanzliste, die mit dem Bauamt der VG und dem Bauhof der Stadt Osthofen abgestimmt ist, wurden bisher von 86 Pflanzvorschlägen bereits 50 umgesetzt. Weitere 15 Bäume erster Ordnung sind noch für diese Pflanzsaison vorgesehen.

In verschiedenen Pflanzaktionen vom BUND Osthofen wurden seit Oktober bereits über 20 Bäume gepflanzt, davon 13 Klimabäume, u.a. zwei Edelkastanien (Neuen Mitte und Spielplatz), verschiedene Berg-und Spitzahorn im Stadtgebiet, einige Schwarzerlen entlang der Seebach sowie einen besonders robusten Feldahorn-Baum. Die Finanzierung dieser Klimabäume erfolgte in erster Linie durch private Spender sowie durch die Kreisverwaltung AZ-Wo.

Mit einer großzügigen Klima-Baumspende von MdB a.D. Klaus Hagemann werden nun bis Ende Januar in zwei Pflanzaktionen weitere 10 Großbäume (Winterlinden und Zerreichen) wegen ihrer Größe durch ein Gartenbauunternehmen an der Wonnegaustraße und auf dem Bergfriedhof gepflanzt. Das erste Projekt an der Wonnegaustraße mit 4 Winterlinden und einer Zerreiche wurde am 18. Dezember 2024 umgesetzt.


 

Stadt-Klimabäume für Osthofen am 30.11.2024

Bei „knackigen“ -2 °C und strahlendem Sonnenschein wurden weitere 12 Klimabäume am Samstag, 30.11.2024 in Osthofen gepflanzt. Schwerpunkt dieser zweiten Pflanzaktion in diesem Herbst/Winter war der Holzmühlpfad, der westliche Teil der Grabenstraße und die „Neue Mitte“. Direkt an der Seebach wurden mit ca. 5 m großen Schwarzerlen Baum- und Strauchlücken entlang des Holzmühlpfads und der westlichen Grabenstraße geschlossen. Schwarzerlen helfen mit den Gewässerrand bei Hochwasser zu sichern und bieten unseren heimischen Insekten und Vögeln reichlich Nahrung und Lebensraum. Aber auch punktuelle Neupflanzungen von Neupflanzungen von klimavertraglichen Edelkastanien und Feldahornbäumen werden auf lange Sicht helfen die Auswirkungen des Klimawandels in Osthofen abzumildern.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Baumspenderinnen und Spendern, sowie den  fleißigen Helferinnen und Helfern bei der Pflanzaktion, die wir mit einem gemeinsamen Imbiss bei guter Stimmung und Sonnenschein abschließen konnten.

Alle Fotos in der Bildergalerie von Dennis und Ronald Schmitt. Zur Vergößerung bitte das erste Bild anklicken:

Familie Reuter spendete eine Edelkastanie  (Ronald Schmitt)

 

Pflanzaktion auf den Streuobstwiesen Bergfriedhof und „Abenheimer Chaussee“ am 23.11.2024

Baumpflanzaktion auf der Streuobstwiese Bergfriedhof Osthofen  (Ronald Schmitt)

Insgesamt wurden 9 Obstbäume gepflanzt, 7 Apfelbäume und zwei Birnbäume. Auf jeder Wiese wurde zudem noch ein Bergahorn gepflanzt. Auf der Streuobstwiese am Bergfriedhof mussten Bäume nachgepflanzt werden. Dafür spendete die Turngemeinde 1848 Osthofen e.V. 4 Bäume. Von der Firma Naturnah von Daniel Steffen wurden weitere 10 Bergahornbäume gestiftet, wovon die meisten im Stadtgebiet von Osthofen eine neue Heimat finden werden.

Vielen Dank an die Baumspender*innen und die fleißigen Helfer*innen bei der Baumpflanzaktion!


 

Baumpflanzaktionen 2023

In Osthofen wurde am 28.1.2023 der erste gespendete Baum - ein Bergahorn - gepflanzt  (BUND Osthofen)

Vom Verein „Osthofen-LebensWert“ hatten wir eine großzügige Spende erhalten, um Bäume im Stadtgebiet von Osthofen zu pflanzen. Dazu mehr Infos auch in der Pressemitteilung vom 11.1.23.

Einen ersten Baum erster Ordnung - ein Bergahorn - wurde am letzten Januarwochenende mit Vertretern des Vereins „Osthofen-LebensWert“ gepflanzt.

Unter anderen half auch Maria Müller, Vorsitzende des jetzt aufgelösten Vereins, kräftig beim Anpflanzen und Angießen mit (in der Fotocollage rechts unten zusammen mit Ronald Schmitt vom BUND Osthofen zu sehen).


 

Baumpflanzaktion 2020

BUND Osthofen pflanzt Linde zum Gedenken an Rüdiger Wagner, den ersten Osthofener Naturschützer

 (BUND Osthofen/R.Schmitt)

Zum Andenken an ihren langjährigen Vorsitzenden Rüdiger Wagner haben die Aktiven der BUND Ortsgruppe Osthofen eine Linde auf dem neu angelegten „Parkplatz“ an der Friedrich-Ebert-Straße in Osthofen gestiftet. Anlässlich seines 10. Todestages in diesem Jahr erinnert die Ortsgruppe mit der Baumpflanzung an sein nachhaltiges Wirken für Osthofen.

Schon in den 70er Jahren hatte Wagner mit Pflanzungen entlang von Gräben, in der Gemarkung und auch im Stadtgebiet – zum Beispiel die Zerr-Eiche an der Abenheimer Hohl vor 35 Jahren - ein Zeichen gesetzt. Das notwendige „Grün“ im Stadtgebiet war ihm auch damals schon ohne dringliche Aktualität von Klimawandel, Feinstaubdiskussion und Artensterben bewusst und wichtig. Als Gründungsmitglied des BUND Rheinland-Pfalz hatte er nicht nur zahlreiche Verbands-Ämter und Funktionen inne, er wirkte auch parteiübergreifend in der Kommunalpolitik. Seinen Aktivitäten ist es zu verdanken, dass die Gundersheimer Kalksteinbrüche Ende der 70er Jahre unter Naturschutz gestellt wurden. Das NSG „Kalksteinbrüche Rosengarten“ entwickelt sich seitdem als ein einzigartiges Kleinod und Refugium für viele geschützte Pflanzen- und Tierarten. Das Projekt „Parkpflegewerk Bergfriedhof Osthofen“ schob er noch zu Lebzeiten an, konnte es aber leider nicht mehr vollenden. Zum Erhalt von Natur und historischen Grabdenkmälern pflegen und entwickeln die Aktiven des BUND Osthofen sowie weitere Mitstreiter, wie das Kulturnetzwerk Osthofen, seit 2012 in Wagners Sinne den historischen Teil des Bergfriedhofs weiter. Rüdiger Wagner bleibt als konsensorientierter und anerkannter Naturschützer in Erinnerung. Er wusste, dass man nachhaltigen Naturschutz nur mit den Menschen erreichen konnte und nicht gegen sie. Über Jahrzehnte war er auch für die Kreisverwaltung als Vorsitzender des Naturschutzbeirats beratend und aufklärend tätig und dabei ein gerne gesehener Gast bei Politik und Verwaltungen.

Spenden Sie für Bäume in und um Osthofen

Bankverbindung
BUND Osthofen
Volksbank Alzey-Worms
IBAN: DE34 5509 1200 0071 6766 09
Verwendungszweck „Baumspende“

Für Rückfragen:

Ronald Schmitt

Stell. Vorsitzender
E-Mail schreiben Tel.: 06242 3360